Zoe probegefahren und ...

Bei den Vergleichen zwischen e-Autos und Verbrenner wird immer einiges vergessen. Wer schon mal einen Auspuff durch saniert hat , eine Einspritzpumpe repariert hat, den Zahnriemen gewechselt hat, die Wasserpumpe getauscht hat, usw usw der weiß was sowas kostet. Als Neuwagen in der Garantie hat der Verbrenner Vorteile aber dann geht es los. Wenn man dann noch berücksichtigt das e-Auto Käufer z.Z. nicht gerade die typischen Vielfahrer, besser gesagt Langstrecken Fahrer, sind. Kurzstrecke und Verbrenner passen nicht zusammen. Aber niemand macht sich die Mühe mal alle Kosten zu berücksichtigen. In ein paar Jahren werden wir über die Stinker lachen. Wenn e-Autos trendy werden interessiert sich keiner mehr für die Akku Miete. Der Beweis sind die SUV auf den Strassen die man niemals schön rechnen kann.

Ich kann da brmbrm schon verstehen - als Erdgasfahrer ist man es ja auch gewohnt, die Tankpunkte gezielt heraussuchen zu müssen. Dafür ist die Tankstelle dann auch an der beschriebenen Adresse - und man braucht auch weder verschiedene Adapter noch spezielle Methoden zur Freischaltung des Tankautomaten - eine EC-Karte genügt.

Grüße

Matze

brmbrm schrieb:

nun, ich bin ein altertümlicher mensch ohne smartphone oder apps und wie das ganze hype-zeugs heisst.

Die Zoe hat doch eigentlich mit dem R-Link ein eingebautes Android-Smartphone. Hattest Du versucht, damit die Position der Ladesäule zu ermitteln?

Hi Stromer,

würdest du die mobile box verkaufen und dir eine wallbox dafür holen?


Gruß
Ingo F.

Hallo Ingo,

ich habe mir keine mobile, sondern eine normale Crohm-Ladebox gekauft, ein Kabel mit 32 A-Stecker angebracht und ein paar Adapterkabel angefertigt. Jetzt wird sie der eigentlichen Bestimmung zugeführt und an den Carport-Pfosten geschraubt. Aber so, daß man sie immer noch einmal abschrauben und mitnehmen kann. Da dort schon eine RWE-Wallbox mit 11KW hängt den sich der Leaf und der Zoe teilen, und ich noch an meiner selbstgebauten 43KW-Schnelllade-Tanke laden konnte, habe ich die Crohm zur Sicherkeit mitgeführt. Benutzt habe ich sie aber nie. Und da ja mit dem Zoe sowieso nicht mehr an den P & C -Steckdosen geladen werden darf, hat sich für mich die Schuko/CEE-Geschichte erledigt.

Jürgen

Stromer schrieb:

Und da ja mit dem Zoe sowieso nicht mehr an den P & C -Steckdosen geladen werden darf, ...

So ein Unsinn, sorry !

Es gibt nur eine Person die das gerne verbieten würde und die dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat ...

Wer Klarheit darüber haben möchte braucht doch nur mal bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! nachzufragen.
Letztendlich entscheidet einzig und allein der Betreiber einer Park+Charge-Ladestation ob und wer an seiner Station laden darf.
An meiner P+C Ladestation (auch mit Typ2-Steckdose) sind alle ZOEs herzlich willkommen !

Gruß
Roman

Ist ja schön und recht, wenn jeder entscheiden kann ob er den Zoe laden lassen will. Dann muss ich jedes Mal nachfragen, ober der einzelne Betreiber das zulässt ? Aber dann gibt es ja noch die Hürde an einen Schlüssel zu kommen und da gibt es bei Park&Charge Schweiz, wenn man als Fahrzeug den Zoe einträgt, eine neagtive Antwort. Und das ist keine Gerücht, sondern belegbare Tatsache.
Mir selbst ist das egal ich verlasse mich eh nur noch auf Typ2 Ladesäulen. Wenn es auch noch ein paar Anfangsschwierigkeiten gibt, klappt es doch immer besser und ist wesentlich bequemer.

Das Problem mit P&C ist auch noch ein anderes. Die Frage mit der Finanzierung betreffend Strom. Bei EV 1.0 sind die abgegebenen Strommengen bei den meisten P&C Tankstellen überschaubar. Mit einem EV 2.0 (ZoE und co) ändert sich das grundlegend. (Man fährt weitere Strecken, man konsumiert warscheinlich deutlich mehr Strom als ein EV 1.0 Fahrzeug, da die Ladezeiten geringer sind)

Wie ich auch in einem anderen Forum geschrieben habe, ist aus meiner Sicht in der Schweiz für Schnelllader nicht P&C zuständig sondern EVITE ( www.forum-elektromobilitaet.ch/home/engagement/evite.html )

Mir persönlich ist diese Trennung von P&C und Schnellader essenziell wichtig, es geht im Endeffekt um sehr viel mehr, wie es auf den ersten Blick aussieht.

Wie ein Topic im Goingelectric Forum beschreibt, hat RWE scheinbar in DE die Strompreise an den Ladetankstellen deutlich erhöht, aus marktwirtschaflicher Sicht verständlich, da RWE mit den Ladesäulen Geld verdienen möchte, dass dies mit den Strommengen von 10A/16A ladenden EV's 1.0 nicht möglich ist, erklärt sich von Selbst. Das Problem hier, EV 1.0 generieren für RWE zu wenig Geld, verstopfen aber durch das langsame Laden die Parkplätze. Was macht darum RWE, erhöht (logischerweise) die Preise fürs Laden. Man kann hier RWE aus meiner Sicht nicht wirklich etwas vorwerfen, da es sich um ein Unternehmen handelt, welches Geld verdienen muss. Die Konsequent jedoch ist natürlich das alle für den Strom mehr bezahlen, egal ob sie viel Strom benötigen oder nicht.

Darum ist es aus meiner Sicht essentiell das P&C für sich unabhängig bleibt. Und das man das Schnellladernetz klar von P&C trennt. Das Schnellladernetz muss aktiv unterhalten werden, damit man sich darauf verlassen kann, garantiert tanken zu können auf Reisen und möglichst freie Parkplätze vorfindet. Das dies nicht gratis zu haben ist, erklärt sich von selbst.

P&C kann dies aus meiner Sicht nicht bieten und muss es auch nicht, da nicht jeder EV Fahrer darauf angewiesen ist "Schnelladen" zu können/müssen, sondern lieber eine kostengünstige und möglichst simple Infrastuktur möchte, ohne viel Schnick Schnack und genau das ist P&C in meinen Augen.

Mit "Schnelladen" meine ich übrigens (überspitzt gesagt) alles über 10A/16A Stärke.

Was denkt ihr darüber?

Gruss
Semi

Sehe ich etwas anders. P&C unterscheiden schon die "Stromklassen" der Mitglieder. Ich hab bspw. eine Registrierung Kategorie "0" und eine "1". Kategorie "3" sind Drehstrom-Pkw / "EV 2.0":

park-charge.de/index.php?id=106

Eine Drehstrom-Dose bis 22 kW benötigt auch nicht mehr Wartung als jede andere Steckdose. Auch der Installationsaufwand hält sich in Grenzen. Typ2-Anschlüsse sind etwas teurer als CEE, aber wenn man dort im P&C-Style auf die Authentifizierung und kWh-Abrechnung verzichtet, dann kostet nur die Dose mehr.

Und genau das würde eine Typ2-Infrastruktur von P&C ausmachen: kein mühsamer und fehleranfälliger Abgleich bevor (wenn überhaupt!) es Strom gibt, sondern einfach Stecker rein und Losladen. Dazu die P&C-Strom-Flatrate, einfacher und komfortabler geht's doch nicht.

IMO eine echt attraktive Vorstellung, nur leider ist P&C ggü. den großen beim Ausbau arg ins Hintertreffen geraten. Wer jetzt vor der Frage steht wo er sich anmeldet, der landet nach einem Blick in die Ladeverzeichnisse unweigerlich eher bei RWE und Konsorten als bei P&C. Und damit wird wohl auch nicht genug Geld für mehr Ladepunkte in die P&C-Kassen fließen.

Hallöchen!

Lasst diesen Thread für "Probefahrten" !!!!

Die P+C Diskussion geht

hier

weiter!!!

Bis dann

Mario