Zugeschaut, mitgebaut

Hallo Andreas,

naja, leider nicht ganz...
Um den Twizy voll zu bekommen bäuchtest du mindestens 5*12V*100Ah=6kwh.
Doch selbst das wird mit Bleiakkus nicht hinhauen, da sie nur ungerne ihre ganze Kapazität rausgeben (je nach Belastung).
Also eher 6-7 x 100Ah Autobatterien.

Grüße
Martin

Das war nur eine grobe Abschätzung aus den zu dem Zeitpunkt bekannt gewordenen Daten des Twizy. Momentan ist mein letzter Stand, dass er nur eine Systemspannung von 60V haben soll.

2 Bleibatterien á 12V/100Ah reichen leider nicht aus, um einen Twizy damit zu versorgen. So wie es aussieht bräuchtest du mindestens 7 davon, wenn man den Wirkungsgrad des Wechselrichters vernachlässigt.

Tief entladen sollte man Bleiakkus auch nicht - jedenfalls nicht regelmäßig. Außerdem brauchst du dann noch eine Solaranlage, die die Akkus innerhalb eines Tages wieder voll bekommt - am besten unter worst-case-Bedingungen.....

Gruß
Tido

tt-tronix schrieb:

21 * 3,6V = 75,6V Nennspannung
21 * 4,0V = 84,0V Ladeschlussspannung

Hallo Tido,

d.h. Du gehst von LiPo aus? Gibt's da ne Informationsquelle für? Ich finde nirgends konkrete Angaben zum Akku. Ich hab bislang eher LiFePO4 vermutet (oder LiFeYPO4 / LiFeMnPO4), macht IMO für diesen Anwendungsbereich mehr Sinn.

Bei LiFePO4 wären es 21 * 3,3 V = 69,3 V Nennspannung, entsprechend rund 104 Ah bei 7200 Wh.

Wenn es LiPos sind würde ich mir für den Winterbetrieb allerdings wirklich Sorgen machen...

Michael

Hallo Michael,
soviel mir bekannt ist sind im Twizy Zellen von LG Chem verbaut. Der selbe Typ wie auch im Chevy Volt / Opel Ampera und Nissan Leaf zur Anwendung kommt. Nach meiner Meinung sind es LiPo-Zellen, bin mir aber nicht ganz sicher. Müsste aber rauszubekommen sein was LG Chem da für die verschiedenen E-Autos liefert.
Was ich noch gelesen habe ist dass die Zellen schon mehrfach verbessert wurden und zwischenzeitlich recht langlebig sind und auch niedrige Innenwiderstände haben.

Viele Grüße:

Klaus

Ich bin mal von LiIon ausgegangen, weil ich die Chemie nicht wusste und die Spannungslage grob in der Mitte zwischen LiFePo4 und LiPo liegt. LiPo hat 3,7Vnenn und 4,2V Ladeschlussspannung.

Gruß
Tido

Also wie ich es von LG Chem und GM her ableiten kann, verbauen die ganz normale Lithium-Ionen-Akkus und nicht Lithium-Polymer-Akkus!!
Da stellt sich bei mir die Frage: Warum nur?? Ist der neuere LiPo oder sogar LiFePo vielleicht zu unsicher?!

Da muss man wohl noch ein wenig recherchieren
Und außerdem sind Sie ja grad an den Lithium-Luft-Akkus dran

www.cleanthinking.de/ibm-macht-fortschritte-bei-der-lithium-luft-batterie/21262/